Die Online-Steuererklärung: So gelingt sie auch Laien

Die meisten Menschen verzichten mittlerweile bei ihrer Steuererklärung auf den lästigen „Papierkram“ und füllen die Formulare digital aus. Für viele gilt sogar explizit eine elektronische Abgabepflicht: etwa bei Gewinneinkünften aus selbstständiger Arbeit, einem Gewerbebetrieb oder Einkünften aus Land- und Forstwirtschaft. Alle anderen haben derzeit noch die Wahl. Wer bislang die Papierform bevorzugte, sollte aber wissen, dass die digitale Lösung zahlreiche Vorteile bietet und oft viel komfortabler und unkomplizierter ist als gedacht.
Darum hat die Online-Steuererklärung klar die Nase vorn
Erledigen Sie Ihre Steuererklärung digital, profitieren Sie nicht nur von einer maximalen Flexibilität, sondern auch von einer optimalen Übersicht. Das liegt daran, dass die Papierform oft mit einem ständigen Blättern zwischen den einzelnen Formularen und Anlagen einhergeht, was die Bearbeitung erschwert. Weitere Vorteile sind Schritt-für-Schritt-Anleitungen und wertvolle Hilfestellungen, welche auch den Laien sicher und fehlerfrei durch den gesamten Vorgang führen. Denn mal ehrlich: Wer blickt in den komplexen und sich ständig verändernden Steuergesetzen noch durch? Automatisierte Prüfmechanismen checken sofort die Plausibilität, was die Fehlerquote auf ein Minimum reduziert, und selbst die eventuelle Erstattung (oder auch Nachzahlung) wird in Echtzeit berechnet. Die Übermittlung funktioniert ebenso auf elektronischem Weg und ist per Mausklick schnell erledigt. Grundsätzlich gibt es mittlerweile verschiedene Möglichkeiten, die Steuererklärung digital zu erstellen. Vielen fällt dabei spontan Elster ein, das offizielle Onlineportal der Steuerverwaltungen in Deutschland. Der Registrierungsprozess ist jedoch recht umständlich, außerdem gibt es kaum Ausfüllhilfen, und die Formular sind gerade für Laien erklärungsbedürftig. Für einige Fragen muss man schon fast ein Steuerprofi sein. Es gibt aber auch Alternativen.
So ist die Steuererklärung quasi im Handumdrehen erledigt
Gleich mehrere Anbieter bieten Interessierten zum Kauf ihre jeweilige Steuersoftware an, die teilweise bis zu 60,- Euro kostet. Diese lädt man sich auf den eigenen PC herunter. Die Programme sind oft nutzerfreundlicher und leicht verständlicher, außerdem soll man mit ihnen fast immer mehr Geld zurückbekommen als man für den Kauf ausgibt. Abgesehen davon, dass der Installationsprozess gerade für die ältere Generation schwierig sein kann und auch nicht jeder das Programm auf seinen Rechner downloaden möchte, sollte man wissen, dass häufig schon im Folgejahr ein Neukauf erforderlich ist. Durch die sich häufig ändernden Steuergesetze und die damit verbundenen Neuerungen muss natürlich auch die Software jederzeit auf dem aktuellsten Stand sein. Dennoch sind die Produkte für viele Steuerpflichtige eine Alternative. Oder man entscheidet sich für eine browserbasierte Lösung. So können Sie beispielsweise bei Smartsteuer.de direkt im Browser Ihre Steuererklärung online machen, und das mit jedem beliebigen Betriebssystem: von A wie Apple bis W wie Windows. Erst wenn Sie Ihre Steuererklärung über die Seite abgeben wollen, wird eine faire Nutzungsgebühr fällig. Vorher können Sie in Ruhe und unverbindlich prüfen, wie Ihre Steuerersparnis aussehen könnte. Viele Nutzer schätzen auch, dass vom Finanzamt bereitgestellte Daten übernommen werden.
Viele Wege führen zum Ziel … beziehungsweise zum Finanzamt
Die Steuererklärung kann eine leidige Pflicht, manchmal aber auch ein wahrer Segen sein. Nämlich dann, wenn eine satte Rückerstattung winkt. Dafür müssen Sie all die Formulare und Anlagen aber erst einmal korrekt ausfüllen. Erfreulicherweise gibt es dafür mehrere Möglichkeiten, aber nicht alle sind günstig, einfach zu bedienen und selbsterklärend. Man sollte also genau abwägen, welche Variante die meisten Vorteile bietet.