Google will ueberoptimierte Webseiten bestrafen

10.04.2012 Das Internet ist voll mit auf Schlüsselwörter optimierten Texten. Jeder will im Pageranking der Suchmaschinen möglichst weit vorne landen wenn es darum geht, ein Produkt, eine Idee oder was auch immer von Interesse für den Suchenden sein könnte, an Mann, Kind oder Frau zu bringen. Google ist führend unter den Suchmaschinen, und der reicht es jetzt. Keine Lust auf mit Keywords vollgepackte Texte auf Kosten des Inhaltes, der oft schon gar nicht mehr als existent bezeichnet werden kann.

Wie genau gebietet jedoch der Google-Bot dem globalen Keyword-Boom Einhalt? Auch diese Maschine ist irgendwann mal von Softwareherstellern in Form eines Algorithmus entworfen worden und so wird einfach dieser oder jener Algorithmus neu geschrieben, die es dem Google-Bot ermöglichen, überoptimierte SEO Texte mit qualitativ geringem Mehrwert herauszufiltern und nicht downzuloaden. Folglich sinkt auch der Pagerank Wert einer Seite.

Seit der Premiere von Google wird ständig an der Weiterentwicklung und Optimierung vom Google-Bot gearbeitet. Was vielen nicht bewusst ist: Eigentlich werden diese Algorithmen fast täglich geändert. Daher sind die ganz großen Updates wie „Panda“ letztes Jahr auch so selten, da eigentlich im Kleinen ständig Updates erfolgen. Das heißt, diese Abstrafung von überoptimierten Texten, die jetzt auf einem hinteren Pagerank landen könnten, ist eigentlich keine Überraschung und war zu erwarten. Das zu lösende Problem, das Anbieter von SEO Texten jetzt haben, ist wie man die Texte trotz Filtererweiterung seitens Google trotzdem nach vorne bringt. Da ein für Google geschriebener Algorithmus zu den bestgehütetsten Geheimnissen im Cyberspace gehört, ist hier guter Rat schwer. Da der Google-Bot jetzt nicht nur auf einzelne Wörter filtert, sondern auch auf ganze Wortketten und im Text existierende Wortmuster, die gute Texte charakterisieren sollen, ist es eigentlich unmöglich, eine Aussage zu machen auf welchem Pagerank ein Text landen wird. Es soll ein zweistufiges System entstehen. Anstatt direkt Websitelinks aufzulisten, soll zuerst eine Liste an Fakten aufgezeigt werden, gefolgt von den eigentlichen Weblinks. Dies erspart dem Leser ganze Seiten durchzuscannen, lässt aber auch Schlupflöcher für SEO und Möglichkeiten, sich auch dieser neuen Umgebung wieder anzupassen.

Manch einen wird das im Kampf um die vordersten Plätze im Ranking sicherlich ein Dorn im Auge sein und bleiben. Aber seien wir doch mal ehrlich: Auch im Internet isst das Auge mit und in diesem Fall ist ein ansprechender, nicht überoptimierter Text, der immer noch in sich stimmig ist und nicht um der Keyword-Anzahl willen zerstückelt worden ist, wesentlich besser zu verdauen. In Zeiten der Globalisierung, des Massenkonsums, trendiger Vernetzung mit dem Rest der Welt und doch gleichzeitiger Anonymisierung, ist so ein kleines Stück erhaltene Qualität doch viel Wert. Unterstützung dafür gibt es reichlich, auch unter SEO Textern.

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