Ist ein Blog redaktionell oder kommerziell einzustufen?
Immer wieder kommt es zu Diskussionen, ob ein Blog im Bereich von Affiliate kommerziell oder redaktionell eingestuft werden soll. Werden gekaufte Bilder verwendet, sollte man genau auf Quellenangaben achten. So ist man immer auf der sicheren Seite. Die redaktionelle Nutzung ist immer nichtkommerziell. Das bedeutet, dass das Recht zur Werbung nicht übertragen wird und das Bildmaterial weder umgestaltet, verarbeitet, weiterentwickelt oder ausschnittsweise genutzt werden darf. Mit einem nichtkommerziellen Blog darf also keine Werbung gemacht werden. Blogs dienen nun nicht grundsätzlich der Werbung. Genau so wird es zum Beispiel in den Faqs von Pixelio erklärt. Man unterscheidet zwischen einer Lizenz zur ausschließlich redaktionellen Nutzung sowie einer Lizenz zur redaktionellen und kommerziellen Nutzung.
Bilder, die nur eine redaktionelle Freigabe erhalten haben, dürfen wie folgt die nutzt werden
– auf privaten Webseiten
– zu anderen privaten Zwecken
– zur Illustration redaktioneller Blogs
– zur Illustration von Diplomarbeiten
Bilder, deren Freigabe kommerziellen und redaktionellen Ursprungs ist, dürfen auch zur
– Illustration von geschäftlichen Webseiten
– zu werblich Zwecken
– zu Veranstaltungseinladungen
– geschäftlichen Präsentationen
– verkaufsfördernden Maßnahmen
– als Cover auf Büchern oder Zeitschriften
Daran sollten sich Blogautoren halten, um keine Strafe zu erhalten. Dies gilt selbstverständlich auch für Blogs im Bereich Affiliate-Marketing, da man ansonsten ebenfalls eine Abmahnung riskieren würde. Redaktionell bedeutet also nichts anderes, als privat und für die Presse. Alle anderen Blogs sind kommerziell.
Es kommt allerdings nicht auf die Art des Blogs an, denn der Artikel ist maßgeblich. Pixelio sagt dazu, dass die Verwendung eines Fotos in einem Blog sehr wohl redaktionell sein kann, wenn bestimmte Vorgaben dabei berücksichtigt werden. Dies geschieht zum Beispiel, wenn sich redaktionelle Inhalte deutlich von kommerziellen Inhalten unterscheiden, beziehungsweise getrennt werden. Blogs, welche als verkaufsunterstützende Maßnahme dienen, zählen ebenfalls dazu. Wer sich unsicher ist, sollte sich grundsätzlich mit dem Urheber in Verbindung setzen und Rücksprache mit ihm halten, ob er die Bilder kommerziell verwenden darf, damit er keine Abmahnung für seine Arbeit erhält.
Bildquelle: Tony Hegewald / pixelio.de